Stafier früher und heute
Stafier wurde 1961 von den Brüdern Stef und Jan Fierkens gegründet (STAmperij FIERkens). Sie stellten Werkzeuge und Formen her, hauptsächlich für die Ofenindustrie. Aufgrund der Mechanisierung in der Ziegelindustrie wurde die Produktportfolio um gelochte Trockenhorden als Ersatz für Holzplatten erweitert. Später kam die Produktion von Trägern für Trocknungssysteme in der Ziegel-/Dachziegelindustrie, der Lebensmittelindustrie, anderen Industrien und der dachintegrierten BIPV-Solaranlage hinzu. So entstand ein sehr umfangreiches und vielfältiges Produktportfolio.
Stef Fierkens beginnt seine Werkzeugmacherei im Kutschenhaus des Schlosses ‘Huize Aerdt’ im Dorf Herwen.
Bruder Jan arbeitet weiter mit der Stanzerei in der Apfelscheune
des Mariahoeve in Lobith.
Jan Fierkens meldet Stafier bei der Handelskammer als Stanzerei an und ist dann Zulieferer für die Blechindustrie. Bruder Richard führt die Werkzeugmacherei im Kutschenhaus unter dem Namen Fico weiter und fertigt Formen und Matrizen.
Das Unternehmen baut ein völlig neues Gebäude an der
Molenstraat in Herwen.
Stafier siedelt in ein neues Gebäude über und entwickelt sich zum Lieferanten für die Keramikindustrie in den Niederlanden und Belgien. Der Export wird immer wichtiger und Stafier unternimmt seine ersten Schritte auf ausländischen Märkten in Europa. Neben Produkten für die Keramikindustrie entwickelt das Unternehmen auch neue Produkte für die niederländische Nahrungsmittelindustrie, wie z. B. die Käsehorden aus Edelstahl.
Die erste Lieferung von Käsehorden: 30.000 Stück für
die Nederlandse Kaas Unie.
Stafier baut und verkauft Maschinen, die Schaufelhalterungen herstellen aber auch die Halterungen direkt an den Schaufeln anbringen.
Das Gebäude ist für alle Büros zu klein geworden.
Ein Abschnitt wird hinzugefügt.
Dadurch verdoppelt sich die Gesamtfläche des Unternehmens.
Der Marktanteil von Stafier dehnt sich auf Nord- und Südamerika, Australien, den Nahen Osten und Afrika aus.
Stafier verkauft die Drahtabteilung an Redfearn UK und konzentriert sich ganz auf die Blechbearbeitung. Mit dem Kauf der Salvagnini-Faltanlage baut Stafier seinen technologischen und preislichen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz deutlich aus.
Das erste Solarmodul wird von einer internationalen Zusammenarbeit von
5 Ländern mit Namen Project Starlet hergestellt. Sie alle sind Hersteller von Dachziegeln, die Stafier mit der Entwicklung eines Solarpanels beauftragen. Das Ergebnis ist ein BIPV-Modul (In-Dach-Modul). Die Gruppe Hersteller darf erst in fünf Jahren eigene Vertriebsinitiativen starten. Stafier versieht das Modul sofort mit Lüftungslöchern und patentiert sie, um der Konkurrenz voraus zu sein. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal!
Um die Schweißqualität und die Produktionsgeschwindigkeit zu verbessern, investiert Stafier in eine neue Schweißmaschine.